Die Oxydraker oder Sudraker, die mit den Mallern als die tapfersten Vlker Indiens berhmt waren und eine bedeutende Streitmacht ins Feld stellen konnten, zogen es vor, sich zu unterwerfen eine gro�e Gesandtschaft, bestehend aus den Befehlshabern der St�dte, den Herren der Landschaft und einhundertundfnfzig der Vornehmen des Landes, kamen mit reichen Geschenken, zu allem, was der Knig fordern wrde, bevollm�chtigt sie sagten, da� sie nicht schon eher vor dem Knige erschienen, sei ihnen zu verzeihen, da sie mehr noch als irgendein anderes Volk Indiens ihre Freiheit liebten, die sie seit undenklichen Zeiten, seit dem Zuge des Gottes, den die Griechen Dionysos nennen, bewahrt h�tten dem Alexandros aber denn er solle ja von den Gttern stammen, und seine Taten seien Beweis dafr unterwrfen sie sich gern und seien bereit, einen Satrapen, den er setzen werde, aufzunehmen, Tribut zu zahlen und Geiseln zu stellen, so viele der Knig verlangen wrde.Schon das erzrnte den Knig, da� er das Grab des gro�en Kyros im Haine von Pasargadai vernachl�ssigt fand bei seiner frheren Anwesenheit in Pasargadai hatte er die Kuppe des Steinhauses, in der der Sarg stand, ffnen, das Grab von neuem schmcken lassen und den am Grabe wachenden Magiern die Fortsetzung ihres frommen Dienstes geboten stian hafsengen er wollte das Andenken des gro�en Knigs auf jede Weise geehrt wissen jetzt war das Grab erbrochen, alles fortgeschleppt au�er dem Sarge und der Bahre, der Sargdeckel weggerissen, der Leichnam hinausgeworfen, alle Kostbarkeiten geraubt.Manche von ihnen suchten, so wird erz�hlt, im Bewu�tsein ihrer Schuld neue Sch�tze zusammenzuraffen, ihre Sldnerscharen zu verst�rken, sich so zu rsten, um ntigenfalls trotzen zu knnen da erging ein knigliches Schreiben an die Satrapen, welches gebot, sofort die Sldner, soviel nicht im Namen des Knigs geworben seien, zu entlassen.Sie ritten mittagsw�rts durch die tiefen Dnen, von Durst gequ�lt in der tiefsten Erschpfung die Pferde strzten zusammen, die Reiter vermochten nicht sich weiterzuschleppen, nur der Knig mit fnf anderen war unermdlich vorgedrungen sie sahen endlich die blaue See, sie ritten hinab, sie gruben mit ihren Schwertern im Sande nach s�em Wasser, und ein stian hafsengen Quell sprudelte hervor, sie zu erquicken dann eilte Alexander zurck zum Heere und fhrte es hinab an den khleren Strand und zu den s�en Quellen, die dort rieselten.Wenn man von Indien aus durch die P�sse des gro�en Scheidegebirges gestiegen, so ffnet sich eine tiefe Landschaft, links das Meer, gen Westen und Norden Gebirge, in der Tiefe ein Flu�, der zum Ozean eilt, das letzte strmende Wasser auf diesem Wege Getreidefelder am Fu� der Berge, Drfer und Flecken in der Ebene zerstreut, die letzten auf einem Wege von Monaten.Hinter jenen Klippenzgen dehnt sich die Wste Gedrosien, mehrere Tagereisen breit, von einzelnen Wanderst�mmen durchzogen, dem Fremdling mehr als furchtbar Einde, Drre, Wassermangel sind hier die kleinsten Leiden tags stechende Sonne, glhender Staub, der das stian hafsengen Auge entzndet und den Atem erdrckt, nachts durchfrstelnde Khle und das Heulen hungriger Raubtiere, nirgend ein Obdach oder Grasplatz, nirgend Speise und Trank, nirgend ein sicherer Weg oder ein Ziel des Weges.So geschieht es, reichlich rieselt das Blut hervor, eine neue Ohnmacht berf�llt ihn Leben und Tod scheint ber ihn zu ringen.Alexander erkannte stian hafsengen sie kaum wieder, er reichte dem Nearchos die Hand, fhrte ihn zur Seite und weinte lange Zeit endlich sprach er Da� ich dich und Archias wiedersehe, l��t mich den ganzen Verlust minder schmerzlich empfinden nun aber sprich, wie ist meine Flotte und mein Heer zugrunde gegangen Nearchos antwortete O Knig, beides ist dir erhalten, deine Flotte und dein Heer wir aber sind als die Boten ihrer Erhaltung zu dir gekommen.So erreichte das Heer endlich das Ziel seines Weges, aber in welchem Zustande! Der Marsch von der Oreiten Grenze durch die Wste hatte sechzig Tage gew�hrt aber die Leiden und Verluste auf diesem Marsche waren gr�er als alles Frhere zusammengenommen.Gen Norden stian hafsengen fhren aus dieser Ebene schlimme Zickzackp�sse in die Bergwste von Kelat im Westen ziehen sich die Berge der Oreiten bis ans Meer hinab.
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Stian hafsengen
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